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Es ist schon Tradition, dass die Vilshofener Herz- und Rehasportgruppe mindestens einmal im Jahr im Bräustüberl bzw. im Biergarten der Brauerei Aldersbach Einkehr hält. Dieses Jahr war der Ausflug verbunden mit einer vorherigen Kirchenführung der aufwändig renovierten Barock-Klosterkirche „Maria Himmelfahrt“. Besonders bewundert wurde beim Betreten des Kirchenschiffes der mit bunten Blüten, Gräsern und Blättern gelegte Fronleichnam-Teppich im

Hauptgang.
Die Gebrüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam haben mit anderen Künstlern ein wunderbares Werk hinterlassen. Das Gotteshaus wurde im November 2024 nach fast sechs Jahren Renovierungszeit und Kosten in Höhe von 15 Mio. Euro wiedereröffnet, inklusive der Weihe des neuen Altars. Das er mit der Entwicklung des Klosters und dessen Areal nach wie vor verwachsen ist, bemerkten die Besucher bei der Klosterführung durch Altbürgermeister Franz Schwarz vom Förderkreis Kloster Aldersbach. Während der knapp einstündigen Führung durch ihn und Benedikt Wiese erfuhren die etwa 150 Teilnehmer neben geschichtlichen Informationen zur Kirche und dem ehemaligen Zisterzienserkloster und nach längerem Suchen auch die Stelle, an der sich das bekannte „Aldersbacher Schwaiberl“ am Deckengemälde befindet (und dass es noch ein Schwalbennest gibt). Besonders hervorgehoben wurde der prunkvolle Hochaltar, dessen Größe imposant ist und voller raffinierter Technik steckt. So sind z B. einzelne Teile des Altares drehbar, so dass je nach Jahreszeit durch verschiedene Bilder die unterschiedlichen Feste hervorgehoben werden konnten. Außerdem sollen am Altar 88 Engeln dargestellt sein.

 

Da so viel Kultur bei den sommerlichen Temperaturen durstig machte, stand abschließend noch der Besuch des Brauereibiergartens mit Brotzeit, Musik auf dem Programm. Bei anregenden Gesprächen in lockerer Atmosphäre kam das gesellschaftliche Leben nicht zu kurz.

 

Text und Foto: Silvia Ragaller